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  Keanu Reeves
 

 
Keanu Charles Reeves (* 2. September 1964 in Beirut, Libanon) ist ein kanadischer Schauspieler und Musiker (Bassist).

Privatleben:
Keanu Reeves wuchs zunächst in New York, ab dem 15. Lebensjahr in Toronto/Kanada auf, wo er die Theatre High School, Jesse Ketchum Public School, North Toronto Secondary und De La Salle College 'Oaklands' besuchte. Allerdings musste er aufgrund seiner mangelhaften Disziplin die High School viermal wechseln. In der High School for the Performing Arts nahm er Schauspielunterricht und wollte fortan Schauspieler werden. Mit 17 Jahren brach er die Schule endgültig ab und arbeitete vorerst als Schlittschuhschleifer, Koch und Manager einer Pasta-Bude und Gärtner, bis er die ersten Fernseh- und Theaterrollen ergatterte. Die gemeinsame Tochter mit Jennifer Syme, Ava Archer Reeves-Syme, wurde im Dezember 1999, einen Monat vor dem errechneten Entbindungstermin, tot geboren. Zwei Monate später trennten sich Syme und Reeves, hielten aber nach wie vor engen Kontakt zueinander. Im April 2001 starb Jennifer Syme bei einem Autounfall. Reeves lebt seit 2003 in den Hollywood Hills in Los Angeles, Kalifornien, hat aber auch ein Apartment in New York. Reeves gehört offiziell keiner Religion an, wurde aber christlich erzogen und interessiert sich sehr für den Buddhismus.

Musik:
Neben seinem Beruf, der Schauspielerei, gehört Musik zu seinen Hobbys. Mit 23 Jahren lernte er Bassgitarre und wurde Mitglied in der 1991 gegründeten Band Dogstar. Mit Dogstar spielte er als Vorgruppe unter anderem für Bon Jovi. Eins ihrer bekanntesten Lieder ist „Halo”. Im Jahr 2003 wurde Dogstar vorläufig auf Eis gelegt und Keanu Reeves stieg zusammen mit Dogstar Drummer Rob Mailhouse bei dem Bandprojekt Becky mit ein. Im Februar 2005 verließ er Becky, da die Band einen Plattenvertrag anstrebt und demzufolge oft auf Tour und Konzerten sein wird, wofür ihm aufgrund seiner Schauspielkarriere die nötige Zeit fehlt.

Filmkarriere:
In Toronto spielte Reeves am Stadttheater vorwiegend Stücke von Shakespeare und sammelte so Bühnenerfahrung. Seine ersten Fernseh- und Kinoauftritte hatte er ab 1979 in verschiedenen Low-Budget-Produktionen. Sein Filmdebüt gab er in der kanadischen Produktion Dream To Believe, bei welcher er auch die für Newcomer so begehrte Union Card der Screen Actors Guild (genannt SAG, eine Schauspiel-Gilde) erwarb, ohne die kaum jemand im Showgeschäft zu wirklich guten Rollen kommt. 1986 verließ er Kanada mit 3000 US$, einem alten Volvo und der Adresse seines Stiefvaters Paul Aaron. Mit der Rolle des trotteligen Teenagers Ted in Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit gelang ihm der Durchbruch in Hollywood. Weltbekannt wurde er aber erst 1994 als wagemutiger Polizist im Blockbuster Speed, der auch seiner Filmpartnerin Sandra Bullock den Durchbruch bescherte. Fortan erhält er Gagen in Millionenhöhe, bleibt aber weiterhin vielen Kritikern ein Dorn im Auge, die seine Schauspielkunst als hölzern und ausdruckslos bezeichnen. Hollywood allerdings bietet ihm von Kritikerstimmen gänzlich unbeeindruckt ein Filmangebot nach dem anderen an. Reeves konnte es sich 1997 leisten, das Angebot für Speed 2 auszuschlagen und stattdessen mit seiner Band Dogstar auf Tour zu gehen. Die Rolle des Computerhackers Neo in der Matrix-Trilogie (vier Oscars) katapultierte ihn 1999 in den Olymp der höchstbezahlten Hollywoodstars. Die negative Kritik wird seitdem immer spärlicher. Mit Rollen wie der des brutalen Rednecks in The Gift oder des verliebten Arztes in Was das Herz begehrt erntete er viel Lob. Keanu Reeves sucht sich seine Rollen aus verschiedenen Filmgenres aus. Für The Watcher wurde allerdings seine mündliche Zusage zu einem Cameo-Auftritt im schriftlichen Vertrag in eine Hauptrolle umgewandelt, wogegen er rechtlich nichts unternehmen konnte. Reeves wird in der deutschen Synchronisation seiner Filme meist von Benjamin Völz gesprochen.



 
Filmografie:
* 1985: Frei für eine neue Liebe (Letting Go; TV)
* 1985: One Step Away
* 1986: Träume werden wahr (Flying – Dream To Believe)
* 1986: Bodycheck (Youngblood) * 1986: Verraten und verkauft (Act Of Vengeance; TV)
* 1986: Young Again (TV)
* 1986: Under the Influence (TV)
* 1986: Abenteuer im Spielzeugland (Babes in Toyland; TV)
* 1986: Young Streetfighters (Brotherhood Of Justice)
* 1987: Das Messer am Ufer (River's Edge)
* 1988: Der Prinz von Pennsylvania (Prince Of Pennsylvania)
* 1988: Gefährliche Liebschaften (Dangerous Liaisons)
* 1988: Eine verrückte Reise durch die Nacht (The Night Before)
* 1988: The Last Song (Permanent Record)
* 1988: Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit (Bill & Ted's Excellent Adventure)
* 1989: Eine Wahnsinnsfamilie (Parenthood)
* 1989: Tiefe Wasser (Life Under Water; TV „Teenage Dream”)
* 1990: Ich liebe Dich zu Tode (I Love You to Death)
* 1991: My Private Idaho (My Own Private Idaho)
* 1991: Bill & Ted's verrückte Reise in die Zukunft (Bill & Ted's Bogus Journey)
* 1991: Gefährliche Brandung (Point Break)
* 1991: Providence
* 1992: Bram Stoker's Dracula
* 1993: Little Buddha
* 1993: Freaks (Freaked)
* 1993: Viel Lärm um nichts (Much Ado About Nothing)
* 1993: Even Cowgirls Get the Blues
* 1994: Speed
* 1995: Dem Himmel So Nah (A Walk In The Clouds)
* 1995: Vernetzt – Johnny Mnemonic (Johnny Mnemonic)
* 1996: Minnesota (Feeling Minnesota)
* 1996: Außer Kontrolle (Chain Reaction)
* 1997: Im Auftrag des Teufels (The Devil's Advocate)
* 1997: Wie ich zum ersten Mal Selbstmord beging (The Last Time I Committed Suicide)
* 1999: Me and Will
* 1999: The Matrix
* 2000: Helden aus der zweiten Reihe (The Replacements)
* 2000: The Gift – Die dunkle Gabe (The Gift)
* 2000: The Watcher
* 2001: Hardball
* 2001: Sweet November
* 2003: Was das Herz begehrt (Something's Gotta Give)
* 2003: The Matrix: Reloaded
* 2003: The Matrix: Revolutions
* 2005: Thumbsucker
* 2005: Constantine
* 2005: Ellie Parker
* 2006: A Scanner Darkly – Der dunkle Schirm (A Scanner Darkly – The Movie)
* 2006: Das Haus am See (The Lake House)
* 2008: Street Kings
* 2008: Der Tag, an dem die Erde stillstand (The Day the Earth Stood Still)
* 2009: The Private Lives of Pippa Lee

Musikvideos
* 1991: Paula Abdul: Rush Rush
* 2003: Anthrax: Safe Home
 
   
 
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